Küchenparty im 12seasons

Lust auf eine Küchenparty im 12seasons? Ab jetzt lädt das Charlottenburger Restaurant in der Giesebrechtstraße 3 jeden Monat einmal zum Feiern rund um Herd und Tresen. Wir waren zum Kick-off am 1. August dabei.

Für außergewöhnliche Ideen waren die Jungs vom 12seasons von Anfang offen. Als ihnen Corona einen Strich durch die geplante Neueröffnung im vergangenen Jahr machte, präsentierten sie kurzerhand einen saisonalen Pop-Up-Markt mit exklusiven To-Go-Gerichten auf der kleinen Terrasse vor dem Restaurant. So kann man den Nachbarn auch mitteilen: Hallo, wir sind die Neuen im ehemaligen Kultladen Juleps.

Ja, wir haben Lust auf die Küchenparty im 12seasons. Und der August strahlt uns in auffälligen Neonbuchstaben mit Hashtag entgegen. Der Schriftzug hängt gut sichtbar über der Szene und beleuchtet in einem auf den Rest der Einrichtung abgestimmten lila-pink Gäste, Tresen, Küche und viele Gläser, die im Laufe des Abends gefüllt und getrunken werden. Und jetzt dürfen die Gastgeber Tim Hansen und Vitali Müller mit Küchenchef Kamel Haddad endlich volle Lotte zeigen, was sie können – und bleiben natürlich dem Motto und dem Konzept treu. Jeder Monat hat sein eigenes Gesicht im Zeitenwandel – 12 Jahreszeiten = 12seasons.

Kick-Off im August

Für den August und ihr Kick-Off-Event der monatlichen Küchenparty-Reihe servieren die Herzblut-Gastronomen Lachsforelle mit Wassermelone und Harissa, Zucchini mit Avocado, weißer Schokolade und Senf, Wildente an Bohnen und Kirsche und Brie mit Aprikose. Als Abschluss werden die rund 80 Gäste der Küchenparty im 12seasons mit Pfirsich, Lavendel und Mais verwöhnt. Wer zur Weinbegleitung Abwechslung möchte, genießt die Cocktails von Mixer Andreas Andricopoulos, der aus dem Golvet für diesen Monat im 12seasons zu Gast ist. Er servierte unter anderem Paere, einen Aquavit; Birnenbrand mit Salz-Mix. Und sehr großen und außergewöhnlichen Eiswürfeln. Auch optisch eine Offenbarung. 

Black Beauty in Berlin

Für das international erprobte Gastronomen-Trio ist das Konzept vor allem trendig: „Wir widmen uns intensiv der Saisonalität, nicht nur weil es zeitgemäß und verantwortungsbewusst ist, sondern weil jede Jahreszeit hervorragende Produkte mit einem einzigartigen Geschmack bereithält“, erklärt Inhaber Tim Hansen und sein Partner Vitali Müller ergänzt: „Saisonal zu kochen ist nicht nur eine Frage des Geschmacks, sondern auch zeitgemäß und verantwortungsbewusst.“

So wie die Monate werden zukünftig Gerichte, Farben, Formen und auch das Wein- und Cocktailangebot wechseln. Beim stimmungsvollen Raumkonzept haben die Chefs eng mit dem Architekturbüro Neikes zusammengearbeitet. So war das Paar dann auch geladen zum Eröffnungsabend. Dazu trug Regine Neikes übrigens eine leuchtend bunte Kombination aus Rock und Bluse – diametral konträr zum Farbkonzept des 12seasons.

Der Arbeitstitel des Restaurants in der Planungsphase war nämlich „Black Beauty“. Schwarz ist dann auch die Grundstimmung des Raumes, der mit unterschiedlichen Lichtkonstruktionen zum Leben erweckt wird. Herzstück ist der Tresen rund um die Bar mit insgesamt 20 Plätzen, der die offene Küche umschließt. Der Raum wirkt modern, international und durch die Möglichkeiten der Lichtspielereien immer wieder anders. Der Bodenbelag im Missoni-Stil aus recycelten Fischernetzen und die Vinyl-Tapete waren nicht nur wirklich teuer, sondern runden das Bild ab. Für die Gründer ein magischer Ort mit sehr viel mehr Möglichkeiten als nur Restaurant; auch Raum für private Feiern, Kochschule, Events usw.

Das 12seasons mit dem schwierigen Start in die anspruchsvolle Berliner Gastro-Szene ist ihr eigener Kosmos, bei dem alles stets im Wandel ist – bis auf die hohe Qualität und der Anspruch an das Glück der Gäste.Wir freuen uns jetzt schon auf den September. Karten für die Küchenparty kosten übrigens 55 € und garantieren einen lustvollen Sonntagnachmittag.

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