Palazzo Berlin

Die Dinner-Show im Spiegelpalast ist zurück

Pure Lust und Lebensfreude – das ist Palazzo Berlin. Am 11. November startete die Dinner-Show im Spiegelpalast mit dem neuen Programm „Eskapaden“ in ihre 14. Spielzeit. Nach zwei Jahren Pause heißt es nun endlich wieder: Herzlich willkommen beim kunterbunten Kindergeburtstag für Erwachsene. Und ganz Berlin war aus dem Häuschen!

ESKAPADEN heißt das neue Spektakel des Erfolgsteams aus Sternekoch Kolja Kleeberg und Top-Gastronom und Gastgeber Hans-Peter Wodarz – es ist eine gelungene Melange aus Künster*innen aus aller Welt . Menschen aus 24 Nationen treffen aufeinander, um eine atemberaubende Show auf die Bühne zu zaubern. Gekrönt wird das Programm aus perfekter Artistik und mitreißender Musik von einem köstlichen Menü, das nicht nur modern, sondern auch für jeden Geschmack die richtige Variante liefert in klassisch, vegetarisch oder vegan. Alles ist möglich im PALAZZO Berlin, und es macht Spaß, sich auf diese optische, kulinarische und akustische Verführung einzulassen. Es schien, ganz Berlin habe auf dieses Ereignis gewartet, so glücklich waren die Gäste am Premierenabend. Rund vier Monate wird nun hinterm Bahnhof Zoo Abend für Abend gelacht, gefeiert, getrunken und geschlemmt. Die Atmosphäre im historischen Spiegelzelt ist verzaubert durch festlich gedeckte Tische und Hunderte funkelnde Kerzen – und die erwartungsfrohe Neugier der vielen Gäste, die zum großen Teil seit Jahren Fans dieses Spektakels sind, lassen die Luft vibrieren.

PALAZZO Berlin: Überzeugende Kulinarik

Natürlich – alles dreht sich ums Essen! Das klassische Menü startet mit einem perfekt gewürzten, qualitativ hochwertigen Thunfisch-Tatar an Zitronen-Kräuter-Sauce, Avocado-Olivensalat (besonders lecker, dass letzere konfiert und somit leicht süß schmecken) und Minz-Taboulé. Die vegetarische Variante überzeugt mit mariniertem Büffel-Mozzarella auf Pattaya Mango. Lecker! Beim Zwischengang aus indischem Tomaten-Linsen-Curry mit gebackenem Blumenkohl, Kichererbsen-Bällchen und Cashew treffen die beiden Lager wieder aufeinander, um sich beim Hauptgang dann erneut unterschiedlich verwöhnen zu lassen.

Niemals ohne Ente

Vegetarier verpassen den Palazzo-Klassiker, die unvermeidliche Ente, mal wieder un-ent-lich köstlich! Diesmal kommt sie als confierte Keule mit eingelegter Zitrone, Panch Phoron, Spinat und roter Zwiebelcreme. Hübsch auf dem Teller drapiert, verleihen die Beilagen der Ente etwas sehr Modernes – ein echter Kolja Kleeberg. Der Mann kann tatsächlich auch Großküche, und das auf sehr hohem Niveau Die vegetarische Variante überzeugt mit einer Auberginenpiccata an Tomate-Koriander-Emulsion und grünem Spargel. Der krönende Abschluss gehört natürlich dem Dessert: Schokoladenkuchen „Königin von Saba“ mit eingelegten Kirschen und Stracciatella-Eis.

Vor, nach und zwischen den Gängen wird musiziert, gespielt, jongliert, getanzt und gelacht. Unter der Regie von Verena Schmidt und Aitor Basauri ist ein buntes Kaleidoskop an Wahnsinn und Lebensfreude entstanden. Chaos und Comedy helfen dabei, für fast vier Stunden in eine andere Welt einzutauchen.

Statt nach Plan läuft’s aus dem Ruder

Ein wenig irre ist die Figur der Gloria, gespielt von der Clownin Mooky, die den roten Faden übernimmt und auf der Suche nach Glanz und Ruhm gewollt die Grenzen zwischen Humor und Trash verschwimmen lässt.

Grandios sind die Artisten im PALAZZO Berlin: das Duo Ilya & Misha zeigt einen spektakulären Act auf dem Schleuderbrett. Bertan Canbeldek lässt bei einer Bouncing-Jonglage die Bälle springen. Und Niamh O’Reilly berührt mit ihrem Handstand-Act – und sorgt darüber hinaus für Staunen bei den Gästen: Denn die artistische Sängerin weiß ihre herausragende Stimme auch dann noch einzusetzen, wenn sie sich scheinbar mühelos über die Grenzen der Physik und des menschlichen Körpers hinwegsetzt. Das kann doch gar nicht sein, dass sie bei dieser artistischen Glanzleistung noch singt? Doch, das kann! Hat die Frau eine Puste… Sie ist eine absolute Sensation und bereichert den Abend durch ihre Stimme, die Auswahl der Musik und ihre Grandezza.

Pure Leidenschaft am Trapez im PALAZZO Berlin

Die Krönung am Ende des Programms ist zweifelsfrei das Duo Waz’O. Die beiden äußerst attraktiven Stars präsentieren am Trapez einen leidenschaftlichen Akt aus vollendeter Körperkunst und unnachahmliche Sinnlichkeit! Respekt! Die Musik, die immer wieder Menü, Artistik, Spaß, Ruhe und den neuen Sturm in der Manege verbindet, kommt von der Multikulti-Band „Brothers in Law“. Musiker aus fünf verschiedenen Nationen, die so stimmungsvoll spielen, dass das Herz überläuft.

Ein schöner Abend mit Lust auf mehr

Keine Frage; ein schöner, fröhlicher, sinnlicher, beschwingter und inspirierender Abend. Obwohl auch an PALAZZO Berlin die Zeiten des Personalmangels nicht spurlos vorübergegangen sind. Deshalb packt beim Service auch HPW persönlich mit an und trägt die wunderbar dekorierten Teller souverän selber in den Saal. Und Kolja Kleeberg, der in den vergangenen zehn Monaten mit einer Low-Carb-Diät locker 24 Kilo abgenommen hat, freute sich so sehr über die explodierenden Geschmacksknospen und die überbordende gute Laune seiner Gäste, dass er gleich mal zur Gitarre griff.

Bis zum 5. März 2023 lässt PALAZZO für das geneigte Publikum die Puppen tanzen: Hingehen, Spaß haben, sich verzaubern lassen und für ein paar Stunden den Alltag vergessen!

PALAZZO Berlin in Zahlen

Für Maske, Garderobe, Küche und Zelt wird eine Fläche von 4000 Quadratmetern benötigt. Alle 2 Sekunden verlässt eine Speise pro Gang die Küche, damit die Gäste möglichst zeitgleich essen können. Servicekräfte laufen an einem Abend circa 14 Kilometer, rund 10.000 Gläser kommen täglich zum Einsatz und in einer Saison werden 69.837 Kerzen verbraucht. Das allein ist doch schon einen Applaus wert.

Fotos: Agentur Dieter Baganz, PALAZZO, Gesa Noormann, Martina Conradt

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